Spendenübergabe der Firmlinge

 

Der Reinerlös aus dem Kerzenverkauf der Firmlinge am Palmsonntag in Höhe von 167,00 € geht an das Baby-Hospital in Bethlehem. Pfr. Thomas Geuppert lobte die Firmlinge für ihren Einsatz und informierte wie das gespendete Geld verwendet wird.

 



Fotos: Anja Rosenberger

Firmlinge Aus dem Verkauf von Osterkerzen erlöst

Rechtenbach Pfarrvikar Thomas Geuppert informierte die Rechtenbacher Firmlinge am
Freitagnachmittag über das Baby-Hospital in Bethlehem, an das die Kinder 167 Euro spenden. Diese Spende kam aus dem Verkauf von Osterkerzen zustande, die die 15 Firmlinge selbst verziert hatten. Pfarrvikar Thomas Geuppert erläuterte, dass das Caritas Baby-Hospital 1952 eröffnet wurde. Thomas Geuppert besuchte das Hospital letztes Jahr und zeigte Bilder vom Gebäude und den Kindern. Der Gründer, Pater Ernst Schnydrig, setzte sich zum Ziel, den Kindern, die unter den Folgen des israelischpalästinensischen Konflikts leiden, eine medizinische Basisversorgung zu sichern. Kinder werden dort sowohl ambulant als auch stationär behandelt. 2007 wurden laut Geuppert im Caritas-Baby Hospital 27000 Kinder ambulant behandelt. Um noch mehr Kindern helfen zu können, habe 2008 der Bau einer neuen ambulanten Klinik begonnen. 3900 Kinder wurden 2007 stationär behandelt. Die Ärzte arbeiten dort ohne Lohn. Die neben palästinensischen vor allem deutschen und schweizerischen Ärzte würden besonders gegen Armutskrankheiten wie Magen-Darm-Entzündungen mit Durchfall und Erbrechen, akuten Atemwegserkrankungen, Entzündungen der Atemwege, Austrocknungen und Lungenentzündungen kämpfen. Geuppert erläuterte: "Die Ärzte arbeiten dort ohne Lohn. Sie sehen die Not und das Elend und wollen helfen.
In der Region Bethlehem und Hebron leben dem Pfarrvikar zufolge über 100 000 Kinder, die jünger als vier Jahre sind. In ganz Palästina seien über 500 000 Kinder in diesem Alter. Für sie sei die medizinische Grundversorgung nicht ausreichend gesichert. "Deswegen ist das Caritas Baby Hospital in Bethlehem unverzichtbar. Es ist das einzige Kinderspital im Westjordanland und im Gaza-Streifen." Thomas Geuppert erklärte den Firmlingen, dass es dort keine Krankenversicherung gebe, wie sie es von zu Hause gewohnt sind. "Die Kinder werden behandelt, ob Geld da ist oder nicht." Die Kinderhilfe Bethlehem möchte die Poliklinik erweitern. Das Geld für das Projekt steht zwar teilweise zur Verfügung, muss aber aus Spendengeldern refinanziert werden. Thomas Geuppert lobte die Kinder schließlich: "Mit eurer Spende habt ihr eine super Sache geleistet."
 
Bericht: Sabine Herteux

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