Zum
Pfarreinachmittag, im Anschluss an das Fastenessen konnte am
Miserorsonntag Pfr. Sven Johannsen im Pfarrheim Rechtenbach rund
35 Personen begrüßen. „Bei dem schönen Wetter möchte ich
nicht lange über trockene Zahlen reden“, so Kirchenpfleger
Ewald Bartel. Die finanzielle Situation der Pfarrei sei sehr
angespannt, so dass im Moment keine größeren Investitionen möglich
sind. Aus diesem Grunde kann die
Innenrenovierung der Kirche, die bereits von der
Kirchenverwaltung genehmigt ist, nicht wie geplant bis
2014 in Angriff genommen werden. Ca. 150.000,00 €
kämen zusätzlich an Kosten auf die Pfarrei zu,
und das bei einem momentanen Schuldenstand von aktuell
88.000,00 €, zudem die Spendenbereitschaft sowohl bei den
Haussammlungen, als auch beim Klingelbeutel im Moment sehr rückläufig
ist. Die Kosten hingegen, insbesondere für Heizöl, sind dagegen
immens gestiegen, so der Kirchenpfleger. Für die
Pfarreiengemeinschaft „12 Apostel am Tor zum Spessart“ ist das
Stellenkontingent eigentlich erschöpft, berichtete Pfr. Sven
Johannsen. Zahlenmäßig sei die Besetzung gut, emotional passt es
allerdings nicht. „Vakanz kann man nicht verhindern, nur
gestalten“, deshalb sei es sehr wichtig, dass die Pfarrei von
Ehrenamtlichen hochgehalten wird. Sein Dank galt im Besonderen
Pfr. i. R. Manfred Durchholz, den Wortgottesdienstleitern, den
Ordensfrauen und den Ehrenamtlichen in PGR und Kirchenverwaltung.
Bis September 2012 wird Pfarrvikar Sebastian Herbert auch
weiterhin seelsorgerisch für Rechtenbach zuständig sein. Dann
soll wieder ein Pfarrvikar ins Rechtenbacher Pfarrhaus einziehen,
so Johannsen. Bis dahin sollte man versuchen die momentane
Situation gemeinsam zu meistern. Für besondere Verdienste um die
Pfarrei wurden in diesem Rahmen anschließend August Kunkel,
Helmut Wirzberger und Albert Daus (nicht anwesend) mit der
Maria-Heimsuchungs-Medaille geehrt. Pfr. Johannsen und der
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Arnold Madre spachen den Geehrten
ihren Dank aus. „Wir brauchen solche Helfer, die im Hintergrund
mitarbeiten, die jederzeit ansprechbar und hilfsbereit sind“, so
Madre. Die
Ministranten zeigten zum Abschluss noch Bilder von der
Ministranten-Rom-Wallfahrt 2010. In der separaten Kinderbetreuung
bemahlten die jüngsten Pfarreimitglieder Ostereier.
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