Pfarrfamilienabend 2005

 

 

Rechtenbach (yvv)

In veränderter Form fand heuer erstmals der
Pfarreinachmittag statt. Statt mit mehrstündigem Programm in der Turnhalle
wurde am Sonntag zu einem Pfarrfamilienabend in abgespeckter Form
eingeladen. Und das kam bei der kleinen aber geselligen Runde gut an.
Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen verdienter
Pfarreimitglieder, denen neben einer Urkunde auch die Maria-Heimsuchung-Medaille verliehen wurde: Karl Geist engagiert sich in
der Pfarrei gleich mehrfach. Seit 1975 ist er Brudermeister der
Sterbebruderschaft, seit 1978 Kommunionhelfer, seit 1981
Wortgottesdienstleiter, von 1967 bis 1990 war er im Pfarrgemeinderat,
darunter auch einige Jahre als 1. Vorsitzender. Von 1960 bis 2000 war er
aktives Mitglied bei der Musikkapelle, davon 30 Jahre 1. Vorsitzender und
Gründungsmitglieder der ehemaligen Kolpings-Kapelle, außerdem ist er
mittlerweile Ehrenvorsitzender des Musikvereins.
Otto Ullrich ist in der Pfarrei engagiert als Kommunionhelfer, Organist
und Küster. Seit 40 Jahren ist er maßgeblich beim Krippenaufbau beteiligt
und ist ebenfalls Gründungsmitglied der ehemaligen Kolping-Kapelle.
Außerdem war er 29 Jahre Dirigent und ist mittlerweile Ehrenmitglied beim
Musikverein. Nicht anwesend war Hermann Schattmann, der 29 Jahre das Amt des Kassiers
beim Johanneszweigverein inne hatte.
Weiterer Programmpunkt war die „Rechtenbacher Runde“. Klaus Bartel stellte
hier Pfarrer Thomas Eschenbacher, Pfarrgemeinderats-Vorsitzendem
Karlheinz Fuchs und Kirchenpfleger Ewald Bartel Fragen rund um das
Pfarreileben in der Spessartgemeinde. „Was bleibt vom Weltjugendtag
hängen?“, eröffnete Bartel den Frage-Reigen. Laut Eschenbacher bestehen
bis heute regelmäßige Kontakte zu den Gästen aus Italien, die in der
Spessartgemeinde weilten. „Auf der gesamten Ebene gibt es außerdem
reihenweise Aktionen wie zum Beispiel Weltjugendtags-Gottesdienste. Auch
die Aktion Main-Spessart für Peru geht weiter.“ Des weiteren nahm
Eschenbacher Stellung zu Munkeleien im Dorf, dass der Pfarrer spätestens
nach dem Weltjugendtag die Spessartgemeinde nach zehn Jahren wieder
verlassen wird. „In die Zukunft schauen kann ich nicht. Ich genieße diese
Pfarrei und habe keine Hektik. Ich möchte weiterhin in der Jugendarbeit
tätig sein“, so Eschenbacher. Karl-Heinz Fuchs informierte zum Thema
Pfarrgemeinderats-Neuwahl im Jahr 2006 dass nach einem Beschluss des
Pfarrgemeinderates wieder eine allgemeine Briefwahl durchgeführt werden
soll nachdem man bei der Wahl vor vier Jahren bei der Wahlbeteiligung ein
Spitzenergebnis von 56 Prozent erzielen konnte. Wahlschluss ist am 12.
März 2006 um 18 Uhr. Der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende wies außerdem auf
den kirchenmusikalischen Herbst hin. Am Samstag, 5. November, gastiert ein
Chor aus Dettingen. Sonntag, 13. November ist um 18.00 Uhr ein Mitsingkonzert mit Neuen geistlichen Liedern . Am Sonntag, 27. November, um 18 Uhr der Chor
„Russische Seele“.
Zum Thema Finanzen erläuterte Kirchenpfleger Ewald Bartel dass der
momentane Schuldenstand der Pfarrei bei 57.636 Euro liege.
Im Laufe des Abends vermittelten außerdem Gastgeber und
Weltjugendtags-Teilnehmer ihre Eindrücke, Pfarrer Thomas Eschenbacher
blickte auf seine Fußwallfahrt nach Köln zurück und zu guter letzt wurden
noch Bilder aus dem Pfarreileben gezeigt.

 

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