Rechtenbach
(yvv)
In veränderter Form fand heuer erstmals der
Pfarreinachmittag statt. Statt mit mehrstündigem Programm in der
Turnhalle
wurde am Sonntag zu einem Pfarrfamilienabend in abgespeckter Form
eingeladen. Und das kam bei der kleinen aber geselligen Runde gut
an.
Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen verdienter
Pfarreimitglieder, denen neben einer Urkunde auch die
Maria-Heimsuchung-Medaille verliehen wurde: Karl Geist engagiert
sich in
der Pfarrei gleich mehrfach. Seit 1975 ist er Brudermeister der
Sterbebruderschaft, seit 1978 Kommunionhelfer, seit 1981
Wortgottesdienstleiter, von 1967 bis 1990 war er im
Pfarrgemeinderat,
darunter auch einige Jahre als 1. Vorsitzender. Von 1960 bis 2000
war er
aktives Mitglied bei der Musikkapelle, davon 30 Jahre 1.
Vorsitzender und
Gründungsmitglieder der ehemaligen Kolpings-Kapelle, außerdem
ist er
mittlerweile Ehrenvorsitzender des Musikvereins.
Otto Ullrich ist in der Pfarrei engagiert als Kommunionhelfer,
Organist
und Küster. Seit 40 Jahren ist er maßgeblich beim Krippenaufbau
beteiligt
und ist ebenfalls Gründungsmitglied der ehemaligen
Kolping-Kapelle.
Außerdem war er 29 Jahre Dirigent und ist mittlerweile
Ehrenmitglied beim
Musikverein. Nicht anwesend war Hermann Schattmann, der 29 Jahre
das Amt des Kassiers
beim Johanneszweigverein inne hatte.
Weiterer Programmpunkt war die „Rechtenbacher Runde“. Klaus
Bartel stellte
hier Pfarrer Thomas Eschenbacher, Pfarrgemeinderats-Vorsitzendem
Karlheinz Fuchs und Kirchenpfleger Ewald Bartel Fragen rund um das
Pfarreileben in der Spessartgemeinde. „Was bleibt vom
Weltjugendtag
hängen?“, eröffnete Bartel den Frage-Reigen. Laut Eschenbacher
bestehen
bis heute regelmäßige Kontakte zu den Gästen aus Italien, die
in der
Spessartgemeinde weilten. „Auf der gesamten Ebene gibt es außerdem
reihenweise Aktionen wie zum Beispiel
Weltjugendtags-Gottesdienste. Auch
die Aktion Main-Spessart für Peru geht weiter.“ Des weiteren
nahm
Eschenbacher Stellung zu Munkeleien im Dorf, dass der Pfarrer spätestens
nach dem Weltjugendtag die Spessartgemeinde nach zehn Jahren
wieder
verlassen wird. „In die Zukunft schauen kann ich nicht. Ich
genieße diese
Pfarrei und habe keine Hektik. Ich möchte weiterhin in der
Jugendarbeit
tätig sein“, so Eschenbacher. Karl-Heinz Fuchs informierte zum
Thema
Pfarrgemeinderats-Neuwahl im Jahr 2006 dass nach einem Beschluss
des
Pfarrgemeinderates wieder eine allgemeine Briefwahl durchgeführt
werden
soll nachdem man bei der Wahl vor vier Jahren bei der
Wahlbeteiligung ein
Spitzenergebnis von 56 Prozent erzielen konnte. Wahlschluss ist am
12.
März 2006 um 18 Uhr. Der Pfarrgemeinderats-Vorsitzende wies außerdem
auf
den kirchenmusikalischen Herbst hin. Am Samstag, 5. November,
gastiert ein
Chor aus Dettingen. Sonntag, 13. November ist um 18.00 Uhr ein
Mitsingkonzert mit Neuen geistlichen Liedern . Am Sonntag, 27.
November, um 18 Uhr der Chor
„Russische Seele“.
Zum Thema Finanzen erläuterte Kirchenpfleger Ewald Bartel dass
der
momentane Schuldenstand der Pfarrei bei 57.636 Euro liege.
Im Laufe des Abends vermittelten außerdem Gastgeber und
Weltjugendtags-Teilnehmer ihre Eindrücke, Pfarrer Thomas
Eschenbacher
blickte auf seine Fußwallfahrt nach Köln zurück und zu guter
letzt wurden
noch Bilder aus dem Pfarreileben gezeigt. |